Montag, 23. Juni 2014

Huere geil (der unpoetische Ton) - Zu Joachim Lottmann

Joachim Lottmann, Endlich Kokain, Kiepenheuer & Witsch 2014.

"Hoc et corpum meum" reclamat Cicero iridescens "et in farfalla solvibitur orbs" & exit. Jenes Buch ist so schlecht, dass es bereits wieder schlecht ist (und zwar noch schlechter). Wackel, wackel, kleiner Dackel!

der pontifex, cara Joachim, auferlegt dir (auch pontifexe hageln heiter) (asking for more sunset from the sunset is why my sun set) einen Tritt im Morgenrot.

Der Ton wäre unpoetisch, wenn er ein Ton wäre. Es ist schön, dass nicht alle den Urgrund beschwören (sancta profunditas), man schürfe mir unbedingt die Oberfläche, aber bitte sehr, es muss doch erst Lack auf dem Nagel sein, bevor man den Entferner applizieren kann.

Unser Erzähler sprüht vor Lustigkeit wie das Ice-Age-Nagetier mit seiner Disney-Haselnuss; ich kann mich vor Gähnen kaum halten. Es kichern alle Erbsen.

Xenia sah nun, wie dick er war, und das dämpfte die Stimmung. Ein Rückschlag! Aber Xenia konnte sowieso nicht mehr anders, als zu reden. - Nein, so schlecht schreiben kann doch kein Mensch, cara Joachim! (außer Hegemann)

"Panem nostrum supersubstantialem cotidianum da nobis hodie" & exit.